Sonntag, 28. August 2016

DIY-Fummelbrett aus Holz || Katzenspielzeug selber machen

Fummelbretter kann man in den Zoofachgeschäften "en masse" kaufen. Jedoch sind Sie meist aus Plastik und so leicht dass die Katzen diese verschieben.. Aus Holz gibt es in den Zoofachgeschäften auch ein paar, diese sind jedoch nicht so schwer vom Schwierigkeitsgrad her  wie die aus Plastik. Was man gern kaufen möchte, aber nicht findet, kann man ja ganz leicht selber machen.



Für das Fummelbrett benötigt ihr:

- Ein Regalboden / Holzbrett
- Holzdübel
- Holzkreise ( 25 mm Durchmesser und 35 mm Durchmesser)
- Heißklebepistole

Schritt 1:

Vorbereitung ist alles. Damit auch alles später zusammenpasst und ihr einige Elemente habt, die unterschiedliche Schwierigkeitsgrade haben, müsst ihr euch diese zuerst auflegen.
Wenn ihr euch unterschiedliche Elemente überlegt habt, und diese auf dem Regalboden platziert habt, müsst Ihr sie nur noch mit der Heißklebepistole befestigen.


Achtet bei den Elementen darauf, dass auch eine Katzenpfote durchpasst. Kenai hat größere Pfoten als Gizmo, deshalb habe ich seine als Richtwert genommen. Natürlich dürfen die Elemente aber auch nicht so einfach sein, dass das Mäulchen durchpasst und die Leckerlies ganz ohne Mühe weg sind.

Elemente:

Dübeltore

Die Dübeltore bestehen aus 2 senkrechten Dübeln und einem waagerechten Dübel. Die senkrechten Dübel sollten so weit auseinander stehen, dass die Pfote durchpasst.
Vom jeweiligen Torabstand habe ich ca. einen Zentimeter genommen.

Die Blume

Die Blume besteht aus 5 Holzkreisen mit 35mm Durchmesser. Diese habe ich aneinander geklebt. Darauf befestigt sind Holzkreise mit einem Durchmesser von 25mm. Die kleinen Kreise werden auf die Schnittpunkte der großen Kreise geklebt, sodass sie versetzt auf den großen liegen.
In der Mitte bleibt ein Loch für die Leckerlies frei.




Die Reihe

Die Dübelreihe besteht aus 3 Reihen und nur aus Dübeln. Die Dübel werden mit Pfotenabstand in Reih und Glied geklebt, sodass eine Art Fummellabyrinth entsteht.



Die Stapel

Die Holzdübelstapel bestehen aus jeweils 3 Dübel. 2 Dübel werden erst aneinander geklebt und dann auf den Untergrund. Darauf kommt noch ein dritter Dübel.
Die Stapel klebt man dann wieder in Pfotenabstand auf den Untergrund

Die einzelnen Dübel

Dieses Element ist das einfachste auf dem Fummelbrett, sowohl zu Herstellung als auch für die Stubentiger. Dazu habe ich einzelne Dübel versetzt auf das Brett geklebt. Die Abstände sind zu klein für das Mäulchen, aber nicht zu klein für die Pfote, sodass das Leckerlie schnell im Schlund verschwunden ist.

Das leichte Element

Dieses Element besteht aus 2 Reihen, waagerecht aufklebter Dübel. Man kann zwischen den Reihen die Lieblingsleckerlies verstecken, aber das Köpfchen reicht nicht ganz bis zum Leckerlie. Also muss die Pfote wieder arbeiten.

Die Blumentore

Die Blumentore gehören zu den schwierigen Elementen, das Sie zwar unterhalb relativ gut erreichbar sind, jedoch eine unterschiedliche Breite haben.
Für die Blumentore habe ich zuerst 2 Holzkreise mit einem Durchmesser von 35 mm platziert. Der Abstand zwischen den Beiden Kreisen beträgt ca. 5 cm. Darauf versetzt habe ich jeweils einen kleinen Holzkreis ( 25mm) geklebt, sodass dieser über den großen Kreis in Richtung des anderen großen Kreise herausragt.

Um ein Tor herzustellen, habe ich dann noch einen kleinen Kreis auf die beiden kleinen Kreise geklebt, sodass ein Tor entsteht.

Wenn ihr die Kreise jeweils versetzter aufeinander klebt, entstehen größere oder kleinere Tore. Dort könnt ihr variieren wie ihr wollt.

Schritt 2:

Im zweiten Schritt habe ich nur noch die Klebereste entfernt und alles noch einmal gesäubert. Danach kann es auch schon an's Fummeln gehen.


Die Herstellungszeit beträgt ca. 30 Minuten. Der Regalboden ist einen Meter lang und 30 cm breit. Ihr könnt natürlich auch ein kleineres Brett nehmen.

Die Kosten belaufen sich herunter gerechnet auf ca. 10 Euro.

Während der Beschäftigungszeit trainiert die Katze die Motorik, den Geruchssinn und die Geduld. Nicht immer ist es so einfach mit der Motorik die Geduld zu behalten, während der Geruchssinn fleißig das Leckerlie wahrgenommen hat. Die Koordination der Pfoten wird trainiert und natürlich die Treffsicherheit.
Achtet deshalb immer darauf, dass die Leckerlies zu erreichen sind. Nichts gibt es schlimmeres für den Stubentiger in dieser Situation, trotz mehreren Versuchen das Leckerlie nicht zu bekommen. Dies wirkt demotivierend und ist nicht förderlich für den Stubentiger.


1 Kommentar:

Conny hat gesagt…

Danke für die schöne Seite. An den Bildern kann ich mich gar nicht satt sehen. Das mit dem Katzenfutter ist soe eine Sache. Ich habe immer ein schlechtes Gefühl von den gängingen Anbieter zu kaufen.
Ich hab das jetzt mal mit Babynahrun probiert. Siehe da, meinem Kater schmeckt's.