Sie sind die felligen Bewohner, des Katzenblogs Katercarlo.de.
Was ich über alle 4 erfahren habe, könnt ihr weiter unten lesen.
Viel Spaß!
Um was handelt es sich bei katercarlo.de ? Und seit wann existiert der Blog ?
Auf dem Blog katercarlo.de geht es ganz um Katzen, jedoch nicht nur um meine eigenen. Vielmehr finden Katzenfreunde bei uns viele viele Informationen zu Themen wie Gesundheit, Ernährung, Verhalten, Erziehung usw. Wir wollen die Menschen aufklären, dass es sehr gut überlegt sein will, sich Katzen anzuschaffen und dass gerade im Bereich Ernährung leider noch viele viele falsche Informationen im Umlauf sind.
Die Website gibt es seit dem 20.01.2009, mittlerweile also immerhin schon mehr als 5 1/2 Jahre. Der Blog ist noch recht neu, ihn haben wir im Mai diesen Jahres ins Leben gerufen.
Wer sind die Felligen Bewohner auf dem Blog ? Und wie kamen sie zu dir ?
Mit Kitty hat alles angefangen. Im August 2008 fanden wir sie, als sie alleine draußen umherirrte. Weit und breit waren weder Mutter noch Geschwister zu sehen oder zu finden. Auch Nachfragen bei den umliegenden Anwohnern brachten uns nicht weiter. Also beschlossen wir, sie mit nach Haus zu nehmen. Die Tierärztin schätzte sie damals auf 4 Wochen. Sie war voller Flöhe, Würmer, unterernährt und hatte eine schlimme Bindehautentzündung. Die Ärztin gab ihr eine Überlebenschance von nicht mal 50%. Heute ist sie 6 Jahre alt :-)
Da ein Kätzchen sich alleine langweilt, kam Carlo zu uns, als Kitty 6 Monate alt war. Er selbst war damals 3 Monate alt und wir holten ihn aus dem Tierheim. Er war dort gerade erst mit seinen Geschwistern angekommen, alle saßen noch in Quarantäne. Das war wohl unser Glück, sonst hätten sie uns den süßen Fratz sicher längst vor der Nase weggeschnappt :-D Die zwei verstanden sich nach ein paar Anfangsschwierigkeiten super, aber Kitty hatte nicht den gleichen Spieldrang wie Carlo.
So kam Mira zu uns. Ebenfalls aus dem Tierheim und damals ebenfalls 3 Monate alt. Wobei, sie war nicht mal wirklich "geplant"... Wir gingen damals immer regelmäßig ins Tierheim, um mit den Katzen zu spielen und zu schmusen. An einem Tag landeten wir dabei im Kittenzimmer. Überall spielende, tobende, übermütige kleine Kätzchen :-) Aber eine stach besonders hervor - wilder, aufdringlicher, charmanter und verrückter als alle anderen zusammen :-D Sie wich uns nicht mehr von der Seite, lief uns ständig hinterher, kletterte auf uns herum und lies sich nicht mehr wegsetzen. Sie hat ganz deutlich gemacht: Sie möchte mit uns mit! Natürlich konnten wir nicht nein sagen :-)
Nun lebten wir eine ganze Zeit mit Kitty, Carlo und Mira.
Vor etwa anderthalb Jahren ergab es sich dann, dass Joe zu uns kam. Er lebte vorher auf einem großen Hof, mit seiner Mutter und den vielen Geschwistern. Den Besitzern wuchs der viele Nachwuchs irgendwann über den Kopf und es hatte sich wohl rumgesprochen, dass wir "etwas" katzenverrückt sind. Sein Umzug zu uns gestaltete sich allerdings als sehr schwierig und brauchte mehrere Anläufe. Da er den näheren Kontakt zu Menschen nicht gewohnt war, war er entsprechend scheu und konnte mit Transportboxen erst Recht nichts anfangen... So scheiterten erst einige Versuche, bis wir ihn dann in der Box hatten. Da er schon ca. ein Jahr alt war und sein Leben bisher ausschließlich draußen verbrachte, hatten wir einige Bedenken ob wir ihn überhaupt im Haus halten können. Wir rechneten fest damit, dass sein Freiheitsdrang sehr groß sein würde und er wieder nach draußen möchte. Aber ganz im Gegenteil, er hat kein Interesse an der Welt da draußen. Selbst auf den Balkon muss man ihn überreden :-D
Warum hast du dich dazu entschieden Katze zu halten, und dann auch noch über sie zu schreiben ?
Wie ihr seht, war es nicht mal der Entschluss "Wir wollen jetzt Katzen halten" :-D Die Katzen entschieden sich fast alle selbst dazu, bei uns zu wohnen :-) Unsere Website sollte auch Anfangs nur über Kitty, Carlo und Mira (Joe gab es damals noch nicht) berichten. Allerdings haben wir uns selbst automatisch immer intensiver mit allen Themen beschäftigt und haben dabei selbst festgestellt, wie wenig man eigentlich weiß, wenn man sich nicht wirklich ausführlich mit der Sache beschäftigt. Gerade beim Thema Futter bringen uns der Handel und die Hersteller leider auf ganz falsche Fährten, womit wir der Gesundheit unserer Katzen erheblich schaden. Wir fanden, darüber muss aufgeklärt werden. So wuchs unsere Seite nach und nach immer mehr.
Du BARFst. BARFst du voll oder nur teilweise ?
Bei uns wird voll gebarft. Fleisch, Küken, Mäuse oder Hühnerhälse gab es schon immer ab und an mal als Leckerchen oder um eine Mahlzeit Nassfutter zu ersetzen. Ans volle Barfen hatten wir uns bisher nie rangetraut. Irgendwann haben wir uns aber auch einmal mit diesem Thema ausführlich auseinandergesetzt und seit Mitte des Jahres gibt es nur noch BARF.
Gab oder gibt es Probleme bei der Futterumstellung ?
Bei der Umstellung gab es keinerlei Probleme. Das mag aber sicher auch daran liegen, dass alle es von Kindesbeinen an gewohnt waren. Allgemein hatten wir mit Futterumstellungen noch nie Probleme - da haben wir großes Glück mit den vieren :-) Es gab auch noch nie für jemanden eine Extra-Wurst, jeder der neu zu uns kam, bekam sofort das gleiche Nassfutter wie alle anderen, auch wenn sie vorher vielleicht Trockenfutter bekamen.
BARFen ist für mein Frauli arbeitsbedingt, viel zu zeitaufwendig. Wie denkst du darüber ? Und ist es wirklich so kostenintensiv wie immer gesagt wird ?
BARF ist genau zwei Mal zeitintensiv: das erste Mal wenn man sich mit dem Thema beschäftigt und das nächste Mal beim Zubereiten des Futters. Als wir damit angefangen haben, hat das genau ein Wochenende gekostet. In zwei Tagen hatte ich mich im Internet und bei anderen Barfern ausführlich mit der Materie beschäftigt und mir eigene Rezepte erstellt. Ab dann ist es wie beim Kuchen backen :-D Einfach nach Rezept alle "Zutaten" vermischen und fertig. In unserem Fall bedeutet das, alle 3-4 Wochen Futter vorzubereiten. Das Ganze dauert immer ca. 4-5 Stunden. Einmal im Monat 5 Stunden Futter zuzubereiten in dem Wissen, dass unsere Katzen so gesund und natürlich wie es nur geht ernährt werden, genau zu wissen, was sie bekommen und dass sie keine künstlichen und schädlichen Zusatzstoffe zu sich nehmen, ist uns diesen Zeitaufwand wert.
Ob es teuer ist, kommt ganz darauf an, wie und was man vorher gefüttert hat. Natürlich auch, wieviele Katzen man hat und wieviel sie verschlingen. Bei uns gab es vorher schon hochwertigeres Nassfutter, dass von Haus aus schon mehr als z. B. eine Dose Whiskas kostet :-) Daher haben wir momentan sogar teilweise weniger Kosten fürs Fleisch als damals für Dosenfutter. Gleichzeitig reduziert sich das Output, also muss man seltener das Katzenklo ausleeren und auch nachfüllen. Somit spart man gleichzeitig noch Müll und Streu :-) Weiterhin benötigt man in der Mage gesehen weniger Fleisch als Nass- oder Trockenfutter, da dieses mehr und bessere Nährstoffe enthält. Die Katzen sind länger satt, bei weniger Futter. Für jemanden, der ausschließlich billige Dosen füttert, wird der finanzielle Unterschied natürlich etwas größer sein...
Auf deiner Seite gibt es viel interaktives auch für die Leser. Wie kommt man auf so eine tolle Idee ? Und wie hast du sie umgesetzt - Allein oder hattest du Hilfe ?
Alles, was ihr auf unseren Seiten seht, haben wir ganz alleine auf die Beine gestellt :-) Die Website wird nur von uns betrieben und somit erstellen wir auch alle Aktionen selbst. Teilweise inspirieren uns hierfür andere Katzenliebhaber, oder uns kommt mal wieder eine fixe Idee in den Kopf die sofort umgesetzt werden will :-)
- Mir gefällt der Blog super gut. Mein Frauli und ich schauen öfters einmal vorbei. Macht das doch auch einmal. Die 4 würden sich sicher darüber freuen.
Noch mehr Katercarlo.de gibt es im übrigen auf Facebook (https://www.facebook.com/katercarlo.de). Schaut doch auch da mal vorbei.
Alltag auf 4 Pfoten ist natürlich auch bei Facebook. Wenn ihr noch nicht vorbei geschaut habt, dann macht das doch. (https://www.facebook.com/Alltagauf4Pfoten)
Wir bedanken uns ganz doll für das Interview. Mein Frauli kann leider nicht barfen. Nicht nur durch den Zeitaufwand, sondern auch weil ich strikt rohes Fleisch verweiger - bis auf Hühnchen. Aber auch das nicht jeden Tag. Deshalb müssen wir Wohl oder übel, bei dem Nassfutter bleiben, aber Rohfleisch gibt es trotzdem mindestens 1 Mal die Woche.
2 Kommentare:
Ich habe schon ab und an den Blog von der süßen Viererbande besucht.
Mir gefallen die Beiträge dort sehr gut und natürlich die vier hübschen
Miezen. Also werde ich zukünftig öfters hereinschauen.
Liebe Grüße von
Elke
Super das gefällt mir :)
Liebe Grüße
Gizmo
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