Samstag, 14. Januar 2017

Tipps zur Katzenfotografie


Wenn ich einen neuen Schnappschuss der Katerjungs auf Instagram oder Facebook hochlade, bekomme ich oft viele Fragen. Wie zum Beispiel: "Mit welcher Kamera fotografierst du?",  Welches Bildbearbeitungsprogramm nutzt du?" "Reicht es für einen Anfänger mit einem Handy zu fotografieren?".

fotografiert mit der Sony Alpha 58 auf einer weißen Tischdecke
Zu allererst sollte man wissen, dass das richtige Licht besonders wichtig ist. Am Besten eignet sich dazu natürlich Tageslicht. Sollte man Tageslichtlampen haben, sind diese natürlich im Gegensatz zu warmen Deckenleuchten eine gute Alternative.

Man benötigt für ein gutes Foto, jedoch nicht nur gutes Licht, sondern einen geeigneten Hintergrund. Wenn der Hintergrund sehr wüst und unruhig aussieht, spiegelt sich das auch auf dem Foto wieder. Wenn ihr keinen professionellen Hintergrund kaufen möchtet, tun es auch einfarbige Bettlaken, Tischdecken oder Fleecedecken. Fleecedecken sind eher als letzteres zu empfehlen, da Sie relativ "dick" sind und sich somit keine schönen Falten bilden.
Für helle und gar weiße Tiere empfiehlt sich ein dunkler Hintergrund, wie etwa schwarz und dunkelblau. Auf diesen Tönen kommt das Fell besonders gut zur Geltung. Schwarze und dunkle Katzen sollte man eher auf einem weißen oder beigen Hintergrund knipsen.
Schnappschuss: fotografiert mit dem Samsung Galaxy S6

Ich nutze fast ausschließlich weiße Hintergründe, da ich die Fotos dann immer sehr aufgeräumt und clean finde. Den Look mag ich am meisten.

Damit ihr jedoch ein Foto erstellen könnt, braucht ihr natürlich ein Gerät dafür. Schnappschüsse fotografiere ich meist mit dem Handy, wenn die Kamera nicht griffbereit ist. Meine Kamera ist die Sony Alpha 58. Dies ist eine Spiegelreflexkamera die völlig ausreicht um für den Blog und die Social-Media-Seiten Fotos zu machen. Für den Anfang genügt es wenn ihr in den voreingestellten Modis fotografiert. Irgendwann werdet ihr selber merken, wird dies nicht mehr den Spaß wie am Anfang machen, sodass ihr in den manuellen Modus wechseln wollt. Dieses Thema, da es viel umfangreicher ist, werde ich im 2. Teil des Artikels beleuchten. Denn dort spielt auch das gewählte Objektiv eine große Rolle.

Die zweit meist gestellte Frage, war wie die Fotos bearbeitet werden und wie der Hintergrund unscharf wird. Ich muss ganz ehrlich gestehen, da ich die Tiefenschärfe sehr mag ist sie in fast jedem Foto vorhanden. Die Tiefenschärfe habe ich jedoch nicht mit einem Bildbearbeitungsprogramm in das Bild gezaubert, sondern mit dem richtigen Objektiv und der Kamera. 
Sony ILCE 3000, 48mm, F/5, 1/15, ISO 3200
Trotzdem gibt es Fotos, die auch eine farbliche Nachbearbeitung benötigen. Dazu nutze ich das kostenpflichtige Bildbearbeitungsprogramm Lightroom. Photoshop kommt nur selten zum Einsatz.

Wenn ihr jedoch für den Anfang auf der Suche seid nach kostenfreien Alternativen, und ihr auch gerne Abstriche in Kauf nehmt, kann ich euch die Seite picmonkey.com empfehlen. Dies ist ein kostenloses Online-Bildbearbeitungsprogramm,was ihr auch nicht downloaden müsst. Wenn ihr ein Programm möchtet, was etwas umfangreicher ist, kostenfrei und mit dem man für den Anfang auch viel machen kann ist "GIMP" eine gute Lösung.

Der letzte Tipp ist , das Tier immer auf Augenhöhe zu fotografieren. Die Proportionen im Bild passen optimal. Die Katze wirkt nicht, wie in der Froschperspektive leider meist üblich, dicklich, sondern wohlproportioniert. Habt ihr allerdings eine größere Katzenrasse, wie zum Beispiel die Maine Coon, eignet sich die Froschperspektive eher als die auf Augenhöhe, denn somit wirkt die Katze noch größer und majestätischer.
Was bei der Perspektive auch noch sehr wichtig ist, sehr nah an die Katze heranzutreten, wenn ihr keinen einheitlichen Hintergrund habt, denn nichts verwirrt mehr als eine Katze mit Wohnungseinrichtung, wobei man ein Portrait haben wollte. 
Sony SLT-A58. 18mm, F/3,5, 1/100, ISO 3200

Der wichtigste Tipp von Allen: Wenn ihr Tiere fotografiert, erzwingt nichts! Umso entspannter die Katze ist, desto schöner werden die Fotos.  Um schöne Bilder zu bekommen, kann man auch das Lieblingsspielzeug dazu nehmen oder den Stubentiger mit ein paar Leckerlis belohnen. Das wichtigste ist, dass der Mensch hinter der Kamera genauso viel Spaß hat wie das Motiv!.

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